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de:cobi.wms:app-optionen

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App-Optionen

Table of Contents

COBI.wms unterstützt eine Reihe von Optionen, die das Verhalten der App verändern. Diese werden lokal auf jedem Android-Gerät gespeichert, auf dem COBI.wms installiert ist. Dadurch kann jedes Gerät eine eigene Konfiguration haben.

Im Folgenden findest du die Liste der unterstützten Optionen sowie deren Erläuterung.

Lager

Inaktive Lager ausblenden

Wenn diese Option aktiviert ist, werden alle in SAP Business One als inaktiv markierten Lager aus den Lagerauswahllisten ausgeblendet.
Hinweis: Das Lager muss in SAP Business One als inaktiv gekennzeichnet sein, damit diese Einstellung wirksam wird.

Inaktive Lagerplätze anzeigen

Wenn diese Option aktiviert ist, werden Lagerplätze, die in SAP Business One als inaktiv markiert sind, weiterhin in den Auswahllisten innerhalb von COBI.wms angezeigt.
Hinweis: Der Lagerplatz muss in SAP Business One als inaktiv markiert sein, damit diese Einstellung angewendet wird.

Lager

Jedem Android-Gerät kann ein bestimmtes Lager zugewiesen werden. Wähle dazu im Optionsmenü ein Lager aus der Dropdown-Liste aus, um das Android-Gerät diesem Lager zuzuordnen, oder wähle „keines“, um die Zuweisung zu entfernen.
Wenn hier ein Lager ausgewählt ist, wird dieses Lager beim Erstellen eines Belegs in allen Modulen automatisch als Standardlager vorausgewählt.

Ausgewähltes Lager auch verwenden, wenn Basisbeleg ein anderes hat

Wenn dem Android-Gerät ein Lager zugewiesen wurde und ein Beleg auf Basis eines anderen Belegs gebucht wird (z. B. eine Lieferung basierend auf einem Kundenauftrag oder ein Wareneingang basierend auf einer Bestellung), werden die im Basisbeleg angegebenen Lagercodes ignoriert und stattdessen das Lager des Geräts verwendet.

Filterung

Belege können anhand des Lagers gefiltert werden, das dem Gerät zugewiesen ist. Diese Filterung kann modulweise (also für unterschiedliche Belegtypen) aktiviert werden, indem die jeweiligen Filter: …-Optionen aktiviert werden.

Für diese Filteroptionen muss ein benutzerdefiniertes Feld (UDF) hinzugefügt werden:

Kategorie Titel Validierung
Marketingbelege → Titel CWMS_Warehouse Verknüpfung mit Systemobjekt: OWHS – Lager

Wenn die Option „Verknüpfung mit Systemobjekt“ nicht verfügbar ist, deaktiviere die Validierung und setze den Datentyp auf Alphanumerisch mit einer Länge von 8.

Wenn das UDF erst nach der Installation von COBI.wms hinzugefügt wurde, ist ein zusätzlicher Schritt erforderlich, damit COBI.wms es erkennt: Führe den folgenden SQL-Befehl auf deiner SAP Business One Firmendatenbank (z. B. SBODEMODE) aus: DROP VIEW cwms__version und starte anschließend die App neu.

Hinweis: In neueren Versionen von COBI.wms wurde die View cwms__version in cwXX__version umbenannt, wobei XX für die aktuelle Minor-Version von COBI.wms steht, z. B. cw42__version für Version 2.42. In diesem Fall muss der entsprechende SQL-Befehl lauten: DROP VIEW cw42__version

Beachte, dass das UDF nicht für alle Belegtypen tatsächlich verwendet wird. Beispiele:

  • Bei Umlagerungsanforderungen (im Modul Umlagerung der App) werden die Felder Von-Lager und Nach-Lager verwendet.
  • Bei Produktionsaufträgen (in den Modulen Entnahme für Produktion und Wareneingang aus Produktion) wird das Standardlagerfeld verwendet.
  • Bei Kommissionierlisten liest die App die einzelnen Zeilen jeder Kommissionierliste aus und prüft, ob eine Zeile mit dem entsprechenden Lager übereinstimmt.

In diesen Fällen wird der Wert des UDF ignoriert. Das UDF wird nur für Belegtypen verwendet, die keine Standardmöglichkeit haben, ein Lager über ein Feld im Belegkopf zuzuordnen – zum Beispiel bei Bestellungen (OPOR) und Kundenaufträgen (ORDR).

Barcode-Scannen

Barcode-Scan via Bluetooth-Tastatur

Diese Option muss aktiviert werden, wenn ein per Bluetooth verbundenes Barcodescanner-Gerät verwendet wird, das sich gegenüber dem Betriebssystem als Tastatur ausgibt.

Hinweis: Selbst dann funktionieren nicht alle dieser Scanner zuverlässig – insbesondere bei der Verwendung von GS1-Barcodes wie GS1-128 oder GS1-DataMatrix. Es wird dringend empfohlen, stattdessen einen integrierten Barcode-Scanner zu verwenden. Siehe Empfohlene Geräte für eine Liste empfohlener Android-Scanner.

Scannen fügt Menge hinzu

Standardmäßig fragt die App nach dem Scannen eines Artikels nach der Menge. Du kannst also einen Artikel scannen und anschließend z. B. die Zahl 5 eingeben, um fünf Einheiten dieses Artikels zum Beleg hinzuzufügen. Wenn du diese Option aktivierst, wird das Mengenfeld automatisch mit 1 vorausgefüllt, und jeder weitere Scan desselben Artikels erhöht die Menge um 1. So kannst du denselben Artikel fünfmal scannen, anstatt ihn einmal zu scannen und manuell „5“ einzugeben.

Diese Funktion arbeitet gut mit Mengeneinheiten zusammen. Wenn du z. B. einen EAN-Code für eine Box mit 5 Stück und einen anderen EAN-Code für eine Kiste mit 20 Stück eines Artikels hast, kannst du beide nacheinander scannen. Die App berechnet dann automatisch die Gesamtstückzahl korrekt. Voraussetzung ist, dass die Mengeneinheiten und zugehörigen Barcodes zuvor in SAP Business One korrekt hinterlegt wurden.

Wenn ein GS1-Barcode mit einem Mengenfeld gescannt wird, wird diese Menge ebenfalls berücksichtigt. Beispiel: Wenn du einen GS1-Barcode scannst, der die GTIN für eine Box mit 5 Stück enthält und zusätzlich ein Mengenfeld mit „3“, erkennt die App, dass es sich insgesamt um 15 Stück handelt.

Gewicht in EAN-/UPC-Codes

Wenn diese Option aktiviert ist, versucht das System, in EAN- oder UPC-Barcodes enthaltene Gewichtsinformationen zu extrahieren. Dies ist insbesondere bei Artikeln nützlich, die nach Gewicht verkauft werden, da der Barcode sowohl die Artikelnummer als auch das Gewicht gemäß GS1-Standard enthält.

Chargen und Seriennummern

Datumsfelder ausblenden

Wenn diese Option aktiviert ist, werden optionale Datumsfelder wie Herstellungsdatum oder Ablaufdatum in der Chargeneingabe ausgeblendet. Das erleichtert den Eingabeprozess, wenn diese Informationen für den Workflow nicht relevant sind.

Ablaufdatum ist Pflichtfeld

Wenn diese Option aktiviert ist, kann keine neue Charge hinzugefügt werden, ohne ein Ablaufdatum einzugeben.

Chargendetails anzeigen

Wenn diese Option aktiviert ist, werden beim Hinzufügen neuer Chargennummern folgende zusätzliche Felder angezeigt:

  • Chargenattribut 1
  • Chargenattribut 2
  • Notizen

Seriennummerndetails anzeigen

Wenn diese Option aktiviert ist, werden beim Hinzufügen neuer Seriennummern folgende zusätzliche Felder angezeigt:

  • Losnummer
  • Hersteller-Seriennummer
  • Notizen

Globale Seriennummern

Theoretisch kann dieselbe Seriennummer zufällig bei zwei unterschiedlichen Artikeln vorkommen – z. B. bei einem Monitor und einem Drucker. Wenn diese Option aktiviert ist, geht die App davon aus, dass dies nicht möglich ist, und identifiziert Artikel eindeutig nur anhand ihrer Seriennummer.

Das kann z. B. nützlich sein, wenn mehrere Artikel in SAP Business One dieselbe GTIN haben, weil sie Varianten desselben Handelsartikels sind. In diesem Fall wäre die GTIN in einem gescannten GS1-Barcode nicht ausreichend, um den Artikel eindeutig zu identifizieren. Ein weiterer Anwendungsfall wäre, wenn keine GS1-Barcodes vorhanden sind, du Artikel aber dennoch allein über die Seriennummer identifizieren möchtest.

Preislisten

Eine vordefinierte Preisliste kann über das Dropdown-Menü ausgewählt werden. Sobald sie ausgewählt ist, wird diese Preisliste automatisch auf alle Belege angewendet, die Preislisten unterstützen, und überschreibt dabei eventuelle Standardwerte aus SAP Business One.

Wareneingang

Standardmäßig Bestands-ME verwenden

Wenn diese Option aktiviert ist, wird die Standard-Mengeneinheit (UoM) des Artikels für Wareneingänge automatisch als Vorgabe verwendet. Dies sorgt für Konsistenz mit den Bestandsmengen und verhindert ungewollte Umrechnungen während des Wareneingangsprozesses.

Aufträge zu DropShip-Lagern ausblenden

Wenn diese Option aktiviert ist, werden Einkaufs- oder Lieferaufträge, die einem DropShip-Lager zugewiesen sind, aus der Liste ausgeschlossen. Das verhindert Verwechslungen und stellt sicher, dass im Wareneingangsprozess nur relevante Bestandsaufträge angezeigt werden.

Unternummer der Bestellung anzeigen

Wenn diese Option aktiviert ist, zeigt COBI.wms beim Wareneingang die Unternummern von Bestellungen an.
Das hilft den Anwendern, verschiedene Positionen einer Bestellung besser zu erkennen und voneinander zu unterscheiden.

Kommissionierung

Zeilen der Kommissionierliste in der Übersicht anzeigen

Wenn diese Option aktiviert ist, werden in der ersten Ansicht des Moduls Kommissionierung unter jeder Kommissionierliste auch deren Belegzeilen angezeigt. Diese Einstellung ist sinnvoll, wenn Kommissionierlisten nur wenige Zeilen enthalten – bei umfangreichen Listen kann sie jedoch unübersichtlich werden.

Zeilendetails standardmäßig anzeigen

Wenn diese Option aktiviert ist, werden in der Kommissionierlistenansicht automatisch zusätzliche Kopfdaten wie Auftragsnummer, Kundenname, Lieferdatum und Adresse angezeigt. Dies bietet sofortigen Kontext zu jeder Kommissionierliste.

Schnelle Kommissionierung

Wenn diese Option aktiviert ist, wird beim Scannen eines Artikels innerhalb einer geöffneten Kommissionierliste die kommissionierte Menge der entsprechenden Zeile automatisch auf die Sollmenge gesetzt. Das beschleunigt den Prozess, kann aber die Fehleranfälligkeit erhöhen.

In Kommissionierliste bleiben nach Abschluss

Standardmäßig kehrt die App nach dem Abschluss (und der Übertragung) aller Zeilen einer Kommissionierliste automatisch zur Übersicht zurück. Wenn diese Option aktiviert ist, bleibt die App in der Kommissionierliste, auch nachdem sie abgeschlossen wurde. (Typischer Anwendungsfall: Nach der Übertragung wird automatisch ein Versandetikett gedruckt, das anschließend auf die Ware geklebt wird, bevor z. B. ein Fotoanhang hinzugefügt wird.)

Sortiercode der Lagerplätze ignorieren

Wenn diese Option aktiviert ist, wird der in SAP Business One hinterlegte Sortiercode der Lagerplätze nicht zur Bestimmung der Kommissionierreihenfolge verwendet. Dadurch können Benutzer Artikel manuell oder in einer individuellen Reihenfolge kommissionieren – unabhängig von der in SAP definierten Sortierlogik.

Keine Chargen- oder Seriennummernkommissionierung

Wenn diese Option aktiviert ist, überspringt das System die gesamte Handhabung von Chargen- und Seriennummern während der Kommissionierung. Das bedeutet:

  • Es werden keine Chargen- oder Seriennummernfenster angezeigt.
  • Chargen- und Seriennummern werden nicht in der Übersicht der Kommissionierliste dargestellt.

Lagerbestandsprüfung

Wenn diese Option aktiviert ist, prüft das System die Lagerbestände für alle Artikel, die in einer Kommissionierliste aufgeführt sind. In der Übersichtsansicht wird neben jeder Kommissionierliste ein Warnsymbol (Ausrufezeichen) angezeigt, wenn ein oder mehrere Artikel aufgrund unzureichender Bestände nicht vollständig kommissioniert werden können. Dies hilft den Anwendern, Probleme frühzeitig zu erkennen und Kommissionierlisten zu vermeiden, die nicht vollständig abgearbeitet werden können.

Nach Basisbelegen sortieren

Wenn diese Option aktiviert ist, werden die Artikel in der Kommissionierliste nach ihren zugrunde liegenden Basisbelegen (z. B. Kundenaufträge oder Produktionsaufträge) gruppiert und angezeigt. Bei konsolidierten Kommissionierlisten werden mehrere Basisbelegnummern dargestellt. Benutzer können auf eine bestimmte Basisbelegnummer tippen, um nur die zugehörigen Positionen anzuzeigen – dies erleichtert die Nachverfolgung und Verarbeitung gruppierter Lieferungen.

Anzeige, wenn Kommissionierung bereits gestartet wurde

Sobald ein Benutzer die Kommissionierung über den neuen Button „Kommissionierung starten“ beginnt, wird in der Listenansicht ein grünes Label „In Bearbeitung“ angezeigt.
Wenn ein anderer Benutzer versucht, eine bereits begonnene Liste zu öffnen, erscheint eine Warnmeldung: „Diese Liste wird bereits bearbeitet. Trotzdem fortfahren?“
Dies hilft, Doppelbearbeitungen zu vermeiden und verbessert die Transparenz während laufender Prozesse.

Definition des UDF:

Kategorie Titel Beschreibung Typ Validierung Werte
Lagerverwaltung → Kommissionierliste WMS_Start Gestartet? Alphanumerisch Gültige Werte Y – Ja / N – Nein

Kommissionierung nach Einheit

Ein neuer Button „Kommissionierungseinheit“ ermöglicht es, eine Verpackungseinheit hinzuzufügen oder zu scannen, um auf Basis vordefinierter Verpackungseinheiten zu kommissionieren.
Dies erhöht die Effizienz beim Umgang mit Sammel- oder Standardverpackungen.

Textzeilen aus Kundenauftrag anzeigen

Wenn aktiviert, zeigt die App während der Kommissionierung auch Textzeilen aus dem ursprünglichen Kundenauftrag an.
Dies kann nützliche Informationen für den Kommissionierer enthalten, z. B. besondere Handhabungshinweise oder Kundenkommentare. Hinweis: Die Textzeilen werden aus SAP Business One gelesen und dienen ausschließlich als Referenzanzeige.

Transportart anzeigen

Zeigt während der Kommissionierung die im Kundenauftrag hinterlegte Transport- oder Versandart (z. B. „UPS Express“) an.
Dies hilft dem Logistikpersonal, Verpackung und Versand gemäß den Kundenanforderungen vorzubereiten.
Hinweis: Die Transportart muss im Kundenauftrag in SAP Business One hinterlegt sein.

Ähnliche Artikel gruppieren

Fasst identische Artikel innerhalb der Kommissionierliste zusammen, um doppelte Zeilen zu vermeiden.
Das vereinfacht den Kommissioniervorgang und reduziert unnötige Wiederholungen für das Lagerpersonal.
Hinweis: Nur Artikel mit identischem Artikelcode und identischer Mengeneinheit werden gruppiert.

Lieferung

Lieferdatum aus Kundenauftrag übernehmen

Standardmäßig wird beim Buchen eines Lieferscheins das Fälligkeitsdatum auf das aktuelle Datum gesetzt. Wenn diese Option aktiviert ist und die Lieferung auf einem Kundenauftrag basiert, wird das Fälligkeitsdatum des Auftrags in das Fälligkeitsdatum des Lieferscheins übernommen.

Dokumente für DropShip-Lager ausblenden

Wenn aktiviert, werden Lieferdokumente, die einem DropShip-Lager zugeordnet sind, in COBI.wms ausgeblendet. So werden ausschließlich relevante, lagerbasierte Lieferungen angezeigt und Verwechslungen mit virtuellen oder lieferantengesteuerten Beständen vermieden. Hinweis: Das Lager muss in SAP Business One als DropShip-Lager markiert sein, damit dieser Filter greift.

Lieferschein – Packlisten

Wenn aktiviert, kann beim Erstellen eines Lieferscheins eine Packliste ausgefüllt werden.

Hinweis: COBI.wms ermöglicht die Eingabe eines Gewichts für Verpackungseinheiten, verwendet dabei jedoch nicht das Standard-Gewichtsfeld in SAP Business One, da dieses automatisch berechnet wird und nicht bearbeitet werden kann. Damit die Gewichtseingabe funktioniert, muss folgendes UDF angelegt werden:

Kategorie Titel Datentyp
Marketingbelege → Verpackungsinhalt CWMS_Weight Numerisch (11)

Der Gewichtswert wird in diesem Feld als Ganzzahl in Gramm gespeichert.

Lieferschein – Packlisten / Vereinheitlichter Workflow

Diese Option ermöglicht es, Kommissionier- und Verpackungsprozesse im Liefermodul zu kombinieren. (Das Modul Kommissionierung wird dadurch praktisch überflüssig.)

Für diese Funktion muss folgendes UDF in der Tabelle Verpackungsinhalt existieren, um mehrere Verpackungseinheiten – z. B. Palettenstapel – zusammenzufassen:

Kategorie Titel Datentyp
Marketingbelege → Verpackungsinhalt CWMS_Stack Numerisch (11)

Das Feld „Stack“ wurde ursprünglich eingeführt, um sogenannte „Sandwich-Paletten“ zu unterstützen, kann jedoch jede Art von Gruppierung darstellen. Beispielsweise könnten kleinere Kartons in größeren Kisten zusammengefasst werden – die größere Kiste wird dann über den Stack-Wert identifiziert.

Lieferschein – Packlisten / SSCC-Generierung

Mit dieser Option kann die App SSCC-Codes (Serial Shipping Container Codes) für jede hinzugefügte Verpackungseinheit automatisch generieren.

Voraussetzungen, damit diese Funktion funktioniert:

  1. Die GLN-Nummer des Unternehmens muss unter Verwaltung → Systeminitialisierung → Firmendaten* hinterlegt sein.
  2. Folgende UDT und UDFs müssen erstellt werden:

Erforderliche UDT

Tabellenname Objekttyp
CWMS_SSCC Kein Objekt mit Auto-Inkrement

Diese UDT wird ausschließlich intern von der App verwendet, um bereits generierte SSCC-Nummern zu speichern und Duplikate zu vermeiden. Sie enthält keine für den Benutzer relevanten Informationen.

Erforderliche UDFs

Kategorie Titel Datentyp Gültige Werte
Stammdaten → Verpackungsarten CWMS_NeedsSSCC Alphanumerisch (1) Y / N
Marketingbelege → Verpackungsinhalt CWMS_SSCC Alphanumerisch (18)
Benutzertabellen → CWMS_SSCC UUID Alphanumerisch (36)

Ein SSCC wird nur dann generiert, wenn der Verpackungstyp das Feld CWMS_NeedsSSCC auf „Y“ gesetzt hat. Der generierte SSCC wird im Feld CWMS_SSCC der Tabelle Verpackungsinhalt gespeichert.

Lieferschein – Packlisten / Chargen und Seriennummern

In SAP Business One können Packlisten standardmäßig keine Informationen enthalten, welche Chargen- oder Seriennummern in welchen Verpackungseinheiten enthalten sind. Durch Aktivieren dieser Option kann diese Information erfasst werden. Dazu muss eine UDT namens CWMS_PACK_BSN (Typ: Kein Objekt mit Auto-Inkrement) mit folgenden UDFs erstellt werden:

Titel Typ Pflichtfeld
DocEntry Numerisch (11)
LineNum Numerisch (11)
PackageNum Numerisch (11)
ItemCode Alphanumerisch (50)
UomEntry Numerisch (11)
BatchNumber Alphanumerisch (36)
SerialNumber Alphanumerisch (36)
Quantity Menge

Zeilen mit Menge 0 in Lieferung erlauben

Wenn diese Option aktiviert ist, erlaubt das System, dass Lieferbelege auch Positionen mit Menge 0 enthalten. Dies kann nützlich sein, um Artikelstrukturen oder Referenzen im Beleg beizubehalten, auch wenn für bestimmte Zeilen keine Menge geliefert wird.

Lieferadresse manuell auswählen

Ermöglicht es dem Benutzer, während des Lieferprozesses die Lieferadresse manuell auszuwählen.
Dies ist hilfreich, wenn mehrere Lieferadressen existieren oder eine andere Adresse als im Kundenauftrag verwendet werden soll.
Hinweis: Standardmäßig wird die in SAP Business One hinterlegte Lieferadresse vorausgefüllt, kann hier aber angepasst werden.

Inaktive Verpackungsarten ausblenden (benötigt UDF)

Wenn diese Option aktiviert ist, werden Verpackungsarten, die über ein bestimmtes benutzerdefiniertes Feld (UDF) als inaktiv markiert sind, in COBI.wms ausgeblendet.
Dies vereinfacht die Auswahl, da nur aktive und relevante Verpackungsarten angezeigt werden.

Um diese Funktion zu aktivieren, muss in SAP Business One folgendes UDF angelegt werden:

Kategorie Titel Datentyp Gültige Werte Pflichtfeld
Stammdaten → Verpackungsarten WMS_Active Alphanumerisch (1) Y / N

Retouren an Lieferanten

Dokumente für DropShip-Lager ausblenden

Blendet alle Einkaufsretouren aus, die mit DropShip-Lagern verknüpft sind.
Dies stellt sicher, dass nur relevante Retouren aus physischen Lagern sichtbar sind und vermeidet Verwechslungen bei lieferantengesteuerten Lieferungen.
Hinweis: Das Lager muss in SAP Business One als DropShip-Lager markiert sein, damit diese Einstellung wirksam wird.

Retouren von Kunden

Dokumente für DropShip-Lager ausblenden

Wenn aktiviert, werden Verkaufsretouren, die mit DropShip-Lagern verknüpft sind, in COBI.wms ausgeblendet.
Dies hilft Anwendern, sich auf Retouren zu konzentrieren, die tatsächlich über physische Lager abgewickelt werden, und reduziert unnötige Dokumente in der Übersicht.
Hinweis: Das Lager muss in SAP Business One als DropShip-Lager gekennzeichnet sein, damit diese Option greift.

Entnahme für Produktion

Lagerbestandsprüfung

Wenn aktiviert, prüft das System, ob alle für die Produktion benötigten Materialien im Lager verfügbar sind. Falls nicht, wird ein Warnsymbol (Ausrufezeichen) angezeigt, um darauf hinzuweisen, dass der Produktionsauftrag aufgrund fehlender Bestände nicht abgeschlossen werden kann.

Anzeige, wenn ein Produktionsausgang gebucht wurde

Zeigt einen Hinweisindikator, wenn für den betreffenden Produktionsauftrag bereits ein Produktionsausgang gebucht wurde.
Dies gibt dem Lagerpersonal sofortige Transparenz darüber, ob Materialien bereits entnommen wurden.
Hinweis: Diese Information basiert auf dem Produktionsstatus in SAP Business One.

Wareneingang aus Produktion

Schließen von Produktionsaufträgen verhindern

Im letzten Buchungsbildschirm des Moduls Wareneingang aus Produktion kann normalerweise ein Kontrollkästchen aktiviert werden, um den zugrunde liegenden Produktionsauftrag zu schließen. Wenn diese Option aktiviert ist, wird dieses Kontrollkästchen ausgeblendet, sodass COBI.wms-Benutzer Produktionsaufträge nicht schließen können.

Produktionsaufträge automatisch schließen bei Erreichen der offenen Menge

Schließt einen Produktionsauftrag automatisch, sobald die gebuchte Menge die offene Restmenge erreicht oder überschreitet.
Dies stellt sicher, dass abgeschlossene Aufträge automatisch finalisiert werden, ohne dass manuelles Eingreifen erforderlich ist, und reduziert somit den administrativen Aufwand.

Artikelinformationen

Artikelbild anzeigen

Zeigt das Artikelbild (sofern vorhanden) bei der Artikelauswahl oder -suche an.
Dies unterstützt die visuelle Identifikation, insbesondere in Lagern mit vielen ähnlichen Produkten.
Hinweis: Das Bild muss in den Artikelstammdaten von SAP Business One hinterlegt sein.

Artikelbarcode anzeigen

Zeigt die Barcode-Nummer(n) des Artikels bei der Suche an.
Dies hilft bei der Überprüfung gescannter Barcodes und unterstützt barcodebasierte Arbeitsprozesse.
Hinweis: Die Barcodes müssen in den Artikelstammdaten von SAP Business One gepflegt sein.

Artikelpreis anzeigen

Zeigt den aktuellen Artikelpreis basierend auf der ausgewählten Preisliste an.
Dies ist hilfreich, um Preise während Lagerprozessen oder bei Kundenanfragen zu prüfen.
Hinweis: Die Preise werden aus der in SAP Business One hinterlegten Preisliste des Benutzers oder Lagers abgerufen.

Artikelgewicht anzeigen

Zeigt das im Artikelstamm definierte Gewicht an.
Dies ist nützlich für Versand, Verpackung und Ladeplanung.
Hinweis: Das Gewicht muss im Artikelstamm in SAP Business One hinterlegt sein.

Artikelabmessungen anzeigen

Zeigt die im Artikelstamm gepflegten Abmessungen (Länge, Breite, Höhe) an.
Dies ist hilfreich für Verpackung, Platzplanung und Transportberechnungen.
Hinweis: Die Abmessungen müssen im Artikelstamm in SAP Business One gepflegt sein.

Standardlagerplatz anzeigen

Zeigt den dem Artikel zugewiesenen Standardlagerplatz an.
Dies hilft Kommissionierern oder Einlagerern, den Artikel im Lager schnell zu finden.
Hinweis: Der Standardlagerplatz muss in SAP Business One hinterlegt sein, sofern die Lagerplatzverwaltung aktiviert ist.

Serien-/Chargennummern anzeigen

Zeigt die Serien- oder Chargennummern des ausgewählten Artikels an.
Dies ist entscheidend für Rückverfolgbarkeit und Qualitätssicherung in regulierten Branchen.
Hinweis: Der Artikel muss in SAP Business One als serien- oder chargengeführt markiert sein.

Artikelbeschreibung anzeigen

Zeigt die vollständige Artikelbeschreibung an, wie sie in SAP Business One gepflegt ist.
Dies gibt Benutzern zusätzlichen Kontext über den Artikel über den reinen Artikelcode hinaus.
Hinweis: Die Beschreibung wird direkt aus den Artikelstammdaten übernommen.

Artikelbestände anzeigen

Zeigt die aktuellen Bestände pro Lager oder Lagerplatz an.

Verknüpfte Artikel anzeigen

Zeigt verknüpfte Artikel (z. B. Komponenten) an, die in SAP Business One definiert sind.
Dies ist hilfreich bei Baugruppen, Mehrkomponenten-Artikeln oder Artikeln, die in Produktionsprozesse eingebunden sind.

Verknüpfte Belege anzeigen

Zeigt verknüpfte SAP-Belege, z. B. offene Kundenaufträge oder Bestellungen, die mit dem Artikel verbunden sind.
Dies bietet Benutzern einen vollständigen Überblick über die Aktivität des Artikels.
Hinweis: Die Anzeige basiert auf den Belegverknüpfungen in SAP Business One.

Verschiedenes

Belege als Entwurf buchen erlauben

Ermöglicht das Speichern von Belegen als Entwurf anstelle einer endgültigen Buchung. Dies ist nützlich für Prüfungs- oder Freigabeprozesse.

Nicht-Bestandsartikel in der Artikelliste anzeigen

Zeigt Artikel an, die nicht als Lagerartikel definiert sind (z. B. Dienstleistungen), in den Artikelauswahllisten an.

Negative Bestände erlauben

Standardmäßig verhindert die App, dass in Belegen wie Lieferungen oder Entnahmen für Produktion Mengen eingegeben werden, die nicht auf Lager sind. Wenn diese Option aktiviert ist, wird diese Mengenprüfung deaktiviert.
Hinweis: SAP Business One kann solche Buchungen dennoch blockieren, falls das System nicht entsprechend konfiguriert ist.

Negative Lagerplätze erlauben

Erlaubt, dass Lagerplätze während Transaktionen einen negativen Bestand** annehmen können.
Hinweis: Diese Option muss auch in SAP Business One aktiviert sein, um wirksam zu werden.

Negative Mengen erlauben

Erlaubt die Eingabe negativer Mengen in Transaktionen – z. B. für Korrekturen oder Retouren.
Hinweis: Diese Funktion muss ebenfalls in SAP Business One aktiviert sein, um wirksam zu werden.

Standardlagerplatz automatisch auswählen

Wählt automatisch den in SAP Business One definierten Standardlagerplatz des Artikels aus.

Aktuellen Lagerplatz automatisch auswählen

Wählt automatisch den aktuellen Lagerplatz, auf dem sich der Artikel momentan befindet, basierend auf den Echtzeitbeständen.

Benutzername als Belegbemerkung

Fügt den Benutzernamen des angemeldeten Anwenders automatisch als Bemerkung im Beleg hinzu. Hinweis: Wenn das Gerät mit einer Geräte-ID konfiguriert ist, wird diese anstelle des Benutzernamens verwendet.

Anzeige des gebuchten Belegs überspringen

Normalerweise zeigt die App nach dem Buchen eines Belegs eine Übersichtsseite an, auf der die zugewiesene Belegnummer sowie Druckoptionen angezeigt werden. Wenn diese Seite nicht benötigt wird, kann sie durch Aktivieren dieser Option übersprungen werden.

Übermengen nicht zulassen

Verhindert, dass Benutzer Mengen eingeben, die die im Basisbeleg definierte Menge überschreiten.

Warnung bei Unterschreitung/Überschreitung von Mindest- oder Höchstbestand

Zeigt eine Warnung an, wenn eine Transaktion den Bestand unter den Mindestwert oder über den Höchstwert bewegen würde.
Hinweis: Mindest- und Höchstbestände müssen in SAP Business One definiert sein.

Blockierung bei Unterschreitung/Überschreitung von Mindest- oder Höchstbestand

Blockiert Transaktionen, die gegen definierte Mindest- oder Höchstbestände verstoßen.
Hinweis: Mindest- und Höchstbestände müssen in SAP Business One definiert sein.

Warnung bei Unterschreitung/Überschreitung von Mindest-/Höchstbestand pro Lager

Zeigt eine Warnung an, wenn der Bestand in einem bestimmten Lager unter den Mindestwert oder über den Höchstwert fällt.
Dies hilft, die Bestände innerhalb der definierten Grenzen zu halten und Überbestände oder Fehlbestände zu vermeiden. Hinweis: Die Mindest-/Höchstwerte müssen im Artikelstamm pro Lager in SAP Business One hinterlegt sein.

Blockierung bei Unterschreitung/Überschreitung von Mindest-/Höchstbestand pro Lager

Verhindert Transaktionen, die dazu führen würden, dass der Bestand in einem bestimmten Lager die definierten Grenzwerte überschreitet oder unterschreitet.
Dies stellt die strikte Einhaltung der Bestandsregeln sicher. Hinweis: Diese Einschränkung greift nur, wenn die Min./Max.-Werte im Artikelstamm pro Lager in SAP Business One konfiguriert sind.

Artikelbilder anzeigen

Zeigt verfügbare Artikelbilder (aus SAP Business One) in der Artikelauswahl an.

Freitextfeld der Belegzeilen anzeigen

Zeigt das Feld „Freitext“ aus den Belegzeilen an – nützlich für zusätzliche Hinweise oder Notizen zu einem Artikel.

Inaktive Geschäftspartner ausblenden

Blendet alle inaktiven Geschäftspartner (Kunden, Lieferanten) aus, die in SAP Business One als inaktiv markiert sind.
Dies erleichtert die Auswahl und verhindert die versehentliche Nutzung deaktivierter Datensätze. Hinweis: Der Geschäftspartner muss in SAP Business One als inaktiv markiert sein.

Sitzungstimeout (Minuten)

Definiert die Dauer der Benutzerinaktivität (in Minuten), bevor die App den Benutzer automatisch abmeldet. Ein Wert von 0 deaktiviert das Timeout.

Sortierung

Belege sortieren nach:

Bestimmt die Standard-Sortierreihenfolge für Beleglisten. Verfügbare Optionen:

  • Belegnummer
  • Geschäftspartner-Code
  • Geschäftspartner-Name
  • Fälligkeitsdatum

Diese Einstellung hilft, Belege effizienter zu organisieren und wiederzufinden.

Belegzeilen sortieren nach:

Legt die Standard-Sortierung für Zeilen innerhalb von Belegen (z. B. Kommissionierlisten oder Wareneingänge) fest. Verfügbare Optionen:

  • Artikelcode
  • Artikelname
  • Artikelgruppe
  • Lager / Lagerplatz

Dies sorgt für eine strukturierte und einheitliche Darstellung, was die Bearbeitung beschleunigt.

Lagerbestandsliste sortieren nach:

Bestimmt die Standard-Sortierung der Artikel in der Lagerbestandsübersicht. Verfügbare Optionen:

  • Artikelcode
  • Artikelname
  • Bestand
  • Reserviert
  • Bestellt
  • Verfügbar

So können Anwender Bestände nach Relevanz oder Attributen priorisieren.

Sprache & Anzeige

Sprache:

Legt die Anzeigesprache der Anwendung fest.

Datumsformat:

Definiert, wie Datumsangaben in der App angezeigt werden.
Beispiel: TT.MM.JJJJ

Anzeige-Dichte:

Anzeige-Dichte überschreiben

Wenn aktiviert, kann der Benutzer die automatische Dichteeinstellung des Systems manuell anpassen.

Schriftgröße:

Legt den Skalierungsfaktor für Textgrößen in der Benutzeroberfläche fest.
Ein höherer Wert erhöht die Lesbarkeit auf kleineren Bildschirmen.

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